Pressemitteilung

Marc Jongen: Claudia Roth muss nach Israelhass auf Berlinale Konsequenzen ziehen

Berlin, 26. Februar 2024. Mehrere Preisträger der Berlinale nutzten die Preisverleihung am Samstagabend für israelfeindliche und antisemitische Agitation. Damit wurde nach der Documenta erneut eine der wichtigsten Kulturveranstaltungen in Deutschland zur Plattform für die Dämonisierung Israels. Hierzu äußert sich der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Marc Jongen:

„Wenn es noch eines Beweises bedurfte hätte, dass Israelhass und Antisemitismus tief in der linken Kulturszene verankert sind, dann wurde er am Samstag im Rahmen der Preisverleihung auf der Berlinale erbracht. Da war die Rede von einem ,Genozid‘, den Israel an den Palästinensern verübe, da wurde Deutschland aufgefordert, Waffenlieferungen an Israel einzustellen, und für kurze Zeit auf einem offiziellen Instagram-Account der Berlinale das antiisraelische Motto „Free Palastine – from the river to the sea“ verbreitet, das Israel das Existenzrecht abspricht.

Wer auch immer für diesen Post genau verantwortlich war: Es muss zutiefst befremden, dass das Publikum die Entgleisungen der Preisträger mit frenetischem Beifall bedachte. Laut Medienberichten haben auch Kulturstaatsministerin Roth und Berlins Regierender Bürgermeister Wegner mitgeklatscht; tags darauf haben sie sich opportunistisch von den Anti-Israel-Tiraden distanziert.

Angesichts von Frau Roths konsequenter Förderung des antisemitischen Postkolonialismus ist das ohne jede Glaubwürdigkeit. Klar ist, dass dieser judenfeindliche Offenbarungseid auf der Berlinale Folgen haben muss.

Die linke Kulturschickeria rund um die Berlinale klopft sich gegenseitig dafür auf die Schultern, ,antifaschistischen Widerstand‘ geleistet zu haben, indem sie mich und andere AfD-Abgeordnete bei der Eröffnungsgala für unerwünscht erklärte. Kurz darauf jubelt sie Israelhassern zu, die demagogisch mit einer perfiden Täter-Opfer-Umkehr operieren. Für diese Klientel, die offene Sympathie für Mörder und Terroristen zeigt, darf es keine staatlichen Mittel mehr geben. Wir fordern Kulturstaatsministerin Roth auf, in diesem Sinne umgehend Konsequenzen zu ziehen.

Das Gerede von Weltoffenheit und Toleranz, von der die Berlinale angeblich geprägt ist, hat sich als pure Heuchelei erwiesen. Immerhin hat die Berlinale für ein Novum gesorgt: Dass ein Festival sich gezwungen sieht, sich von den Äußerungen seiner Preisträger zu distanzieren, sollte beispiellos sein. Um es kurz und knapp zu sagen: Diese Berlinale hat fertig.“

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