Pressemitteilung

Mehrheit des Bundestages lehnt Nicole Höchst MdB für das Kuratorium der ‚Bundesstiftung Magnus Hirschfeld‘ ab

Berlin, 12. November 2018. Der Wahlvorschlag der AfD-Fraktion für das Kuratorium der ‚Bundesstiftung Magnus Hirschfeld‘ ist mit den Stimmen der FDP, der LINKEN, der Grünen und der SPD abgelehnt worden. Lediglich die CDU/CSU-Fraktion hielt sich an die parlamentarischen Gepflogenheiten und stimmten für die Entsendung von Nicole Höchst MdB als Mitglied und Petr Bystron MdB als Stellvertreter in das Kuratorium der Stiftung.

Nicole Höchst hierzu: „In der 61. Sitzung des 19. Deutschen Bundestages haben einige Fraktionen mal wieder bewiesen, was sie von bewährten parlamentarischen Gepflogenheiten halten. Es ist gute Sitte, dass die Wahlvorschläge der einzelnen Fraktionen für die Kuratorien verschiedener Stiftungen einstimmig angenommen werden. Genau deshalb wurde in der vergangenen 18. Legislaturperiode die Wahl der Mitglieder für das Kuratorium der ‚Bundesstiftung Magnus Hirschfeld‘ als gemeinsamer Wahlvorschlag aller damaligen Fraktionen ins Plenum eingebracht. Von der LINKEN, den Grünen und der SPD ist man nichts anderes gewohnt, dass allerdings die FDP sich ebenfalls nicht zu schade ist, sich von parlamentarischen Sitten zu verabschieden, spricht Bände.

Der Vorwurf gegen meine Person, ich sei homophob, ist völlig haltlos. Ich bin Schirmherrin der Alternativen Homosexuellen und habe schon während meiner Studienzeit keinen CSD verpasst. Der Patenonkel meines ältesten Sohnes lebt offen schwul. Die angedichtete Homophobie muss als Propagandastück herhalten, weil man sich mit mir nicht in der Sache auseinandersetzen will. Dass ich viele Forderungen der sogenannten „LGBTI“-Lobby vehement ablehne und sogar politisch bekämpfe, wie beispielsweise die Frühsexualisierung von Kleinkindern im Kindergarten sowie die These, sexuelle Identität sei beliebig und frei wählbar, kann allerdings kein Grund sein, mich für das Kuratorium abzulehnen. Auch kritische Stimmen müssen in der ‚Bundesstiftung Magnus Hirschfeld‘ zu Wort kommen können.“

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