Pressemitteilung

Reusch: 50.000 Krebsoperationen verschoben – AfD-Anfrage zeigt Fehlleistung der Regierung auf

Berlin, 20. Juli 2020. Die Deutsche Krebshilfe weist auf 50.000 Krebsoperationen hin, die infolge der Corona-Pandemie nicht durchgeführt wurden. Die Kliniken hätten sich auf einen Ansturm durch Pandemie-Patienten vorbereitet, der letztlich nicht erfolgt sei.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Roman Reusch sagt dazu:

„Solche Entwicklungen, die für Krebspatienten lebensbedrohlich sind, hätte die Bundesregierung aufnehmen und bei ihren Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung berücksichtigen müssen.

Wir haben die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage um Auskunft gebeten, ob sie bei der Entscheidung über die Corona-Maßnahmen auch negative Folgewirkungen dieser Maßnahmen berücksichtigt und abgewogen hat beziehungsweise ob das aktuell geschieht. Dabei haben wir ausdrücklich nach der erwartbaren Zunahme von Todesfällen infolge abgesagter oder verschobener Operationen in Krankenhäusern gefragt. Die ausweichende Antwort offenbart, dass die Regierung bis heute noch nicht einmal den Versuch unternommen hat, entsprechende Zahlen abzuschätzen. Bis heute führt die Regierung kein systematisches Monitoring der negativen sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung durch (BT. Drs. 19/19874).“

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