Pressemitteilung
Stefan Keuter/Joachim Wundrak: Kamerateam sollte militärische Evakuierungsoperation aus Kabul öffentlichkeitswirksam vermarkten
Berlin, 15. Februar 2024. Der ehemalige Sicherheitsbeauftragte der Deutschen Botschaft in Kabul bestätigte in der jüngsten Sitzung des Untersuchungsausschusses „Afghanistan“, dass der später mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Brigadegeneral Jens Arlt mit einem Kamerateam nach Kabul geflogen war, um einem Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) nachzukommen, „Bilder von vollen Flugzeugen zu produzieren.“ Die Irritation über diesen Vorgang war dem Zeugen der Bundespolizei, der unter dem Decknamen „Fisch“ bereits öffentlich bekannt geworden ist, während seiner Befragung sichtlich anzumerken.
Dazu erklären der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im 1. Untersuchungsausschuss „Afghanistan“, Stefan Keuter, und sein Stellvertreter, Joachim Wundrak:
„Das von den Altparteien und weiten Teilen der Medienöffentlichkeit gehegte Bild einer in den Augusttagen 2021 erfolgten lebensgefährlichen Flucht der Deutschen vor den radikal-islamischen Taliban aus Kabul fällt immer mehr in sich zusammen.
Unter dem Schutzschirm der zwischen den USA und den Taliban einvernehmlich ausgehandelten und von beiden Seiten auch militärisch abgesicherten Evakuierungsmission ging es der Bundesregierung vor allem darum, der deutschen Medienöffentlichkeit jene Bilder glücklich-evakuierter Afghanen zu präsentieren, die vom Totalscheitern der deutschen Afghanistan-Politik ablenken sollten.“
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