Pressemitteilung

Ulrike Schielke-Ziesing: Rentner dürfen nicht zur Verhandlungsmasse missratener Politik werden

Berlin, 30. Mai 2023. Um den Fachkräftemangel zu beheben, hat Jens Spahn (CDU) die „sofortige“ Abschaffung der Rente mit 63 gefordert. Dazu erklärt die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ulrike Schielke-Ziesing:

„Nach der Idee der CDU, das Renteneintrittsalter schrittweise zu erhöhen, geht Spahn nun einen Schritt weiter und will die Rente mit 63 abschaffen. Das ist instinktlos. Wer bekommt denn die Rente mit 63? Das sind die Versicherten, die bereits 45 Jahre gearbeitet haben. Die will der ehemalige Bundesminister nun weiter belasten, um den ,Wohlstand zu erhalten‘ und den Fachkräftemangel zu beheben. Wenn ihm aber jetzt die Fachkräfte ,bitterlich fehlen‘, sei nur daran erinnert, welche Partei 16 Jahre lang regiert hat. Gerade der politischen Untätigkeit dieser Regierung verdanken wir doch den Fachkräftemangel und leider beschleunigt die derzeitige Regierung diesen mit ihrer Politik noch erheblich.

Im Endeffekt kann man die Vorschläge der CDU zum Thema Rente folgendermaßen zusammenfassen: Es gibt weniger Rente oder Arbeiten bis zum Umfallen. So werden unsere Rentner zur Verhandlungsmasse missratener Politik. Wir als AfD-Fraktion wollen, dass Versicherte, die 45 Jahre gearbeitet haben, grundsätzlich ohne Abschläge in Rente gehen können. Wer über 63 Jahre alt ist, soll mehr Möglichkeiten für Teilrentenbezug und Teilzeitarbeit bekommen. Wer also länger arbeiten möchte, kann dies freiwillig tun. Einen Zwang dazu lehnen wir ab.“

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