Pressemitteilung

Wirth: Keine gebührenfinanzierte Anti-Polizei-Hetze

Berlin, 19. August 2020. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Christian Wirth ist entsetzt über die Darstellung der Polizei im öffentlich-rechtlichen funk-Format „Aurel“.

Wirth erklärt:

„Die deutsche Polizei darf nicht unkritisierbar sein, aber ein Hetzbeitrag, der ohne jeden Anlass Stereotype von Rassismus und Brutalität bis hin zum Mord reproduziert, leistet Hass und Gewalt gegen Beamte Vorschub. In der bereits aufgeheizten Stimmung gegen die Polizei, dank der unkritischen Übernahme von Vorurteilen aus den USA, muss gerade ein gebührenfinanziertes Angebot seiner Verantwortung gerecht werden.

Nach aktuellsten Zahlen, wurden im vergangenen Jahr im Schnitt 200 mal pro Tag Polizisten angegriffen, bespuckt oder beleidigt. Unsere Beamten halten ihren Kopf wortwörtlich für unsere Sicherheit und unseren Rechtsstaat hin. Der Dank dafür ist Respektlosigkeit und Gewalt, flankiert von medialer Hetze und gezielter Gängelei durch die Politik. Die neueste Eskalationsstufe ist ein Video des öffentlich-rechtlichen funk-‚Künstlers‘ Aurel Mertz, in dem Polizisten, beim reinen Anblick eines möglichen Ausländers, diesen durch einen Scharfschützen hinrichten. Die Idee, dass so etwas ein satirisch-kritischer Blick auf eine auch nur in Extremfällen existierende Realität unserer Polizei sein kann, ist lächerlich. Aurel Mertz und die hinter ihm stehende Produktion, müssen sich eindeutig und öffentlich entschuldigen. Er muss dies vor allem über seine Kanäle in den sozialen Medien tun, um genau die grundsätzlich junge und minderjährige Zielgruppe zu erreichen, auf die mit seinem Format auch das ursprüngliche Hetzvideo ausgerichtet war.

Der Fall wirft auch die allgemeine Frage auf, was gebührenfinanziertes Programm überhaupt in den neuen Medien zu suchen hat, die sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie durch eine Vielfalt an nutzerorientierten Verdienstmöglichkeiten eine lebendige und selbstständige Medienlandschaft erschaffen haben. Solch unabhängige Künstler haben sich dann auch nur gegenüber ihren Zuschauern zu verantworten. Gebührenfinanzierter ‚funk‘ ist gegenüber den Gebührenzahlern verantwortlich.“

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