Nord-Stream-Pipeline nicht in fremde Hände geben
Nord-Stream-Pipeline nicht in fremde Hände geben
Berlin, 11. März 2025. Zur Regierungspolitik bezüglich der Nord-Stream-Pipeline teilt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Steffen Kotré, mit:
„Die aktuelle Regierungspolitik zur Nord-Stream-Pipeline offenbart eine schwere Schädigung der deutschen Energieversorgung und der nationalen Interessen. Die Verweigerung, preiswertes russisches Gas zu importieren, sowie die ausbleibende Aufklärung des Terroranschlags auf die Pipeline und die Weigerung, den verbleibenden intakten Strang unter deutsche Kontrolle zu bringen, gefährden die Energiesicherheit Deutschlands und belasten die Industrie.
Die Bundesregierung verhindert nicht nur eine vollständige Aufklärung des Terroranschlags auf Nord Stream, sondern verletzt auch durch ihre Überlassung der verbleibenden Röhre an andere die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands. Es ist absolut unverständlich, warum die Regierung die Kontrolle anderen überlässt und damit die Energieversorgung unseres Landes nicht nur teurer, sondern auch vom Wohlwollen Unbeteiligter abhängig macht.
Wenn ausländische Investoren insbesondere aus den USA die Kontrolle übernehmen, müssen die deutschen Verbraucher und die Industrie die damit verbundenen Mehrkosten tragen. Sollten es Investoren aus den USA übernehmen, haben sie im Fall der Wiederinbetriebnahme ein Drohpotenzial in der Hand. Sie würden ihre Monopolstellung für ihr LNG ausbauen und uns die Preise diktieren. Das nicht zu verhindern, ist ein weiterer Schritt in den wirtschaftlichen Abstieg und Verlust von Souveränität.“
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