Pressemitteilung

Barbara Lenk: Deutschland muss mehr in Künstliche Intelligenz investieren

Berlin, 1. Februar 2023. Ende November 2022 stellte das US-amerikanische Unternehmen Open AI den Textgenerator Chat GPT vor. Die Software auf KI-Basis gibt auf Wissensfragen detailliert Antworten, kann Gedichte im Stile Shakespeares verfassen und Schülern ihre Hausaufgaben schreiben. Hierzu und zu den deutschen Perspektiven auf dem Feld der KI erklärt die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Barbara Lenk:

„Die Software Chat GPT liefert beeindruckende Ergebnisse. Sie wird unsere Art zu kommunizieren und unser Wissen zu verwalten tiefgreifend verändern. Schulen und Universitäten werden Wege finden müssen, einen Betrug bei Prüfungen mit der Software zu verhindern, gleichzeitig werden sie sie in die Aneignung und Vermittlung von Wissen mit einbeziehen. Open AI sollte konkret Auskunft geben über die Herkunft, Beschaffenheit und Struktur der Daten, mit denen Chat GPT trainiert wurde. Darüber hinaus brauchen Wissenschaftler eine Schnittstelle zur Software, um das Funktionieren des Algorithmus etwa bei der Beantwortung politischer Fragen zu erforschen.

Es ist verfrüht, bereits jetzt nach einer politischen Regulierung dieser hoch dynamischen Software zu rufen. Allerdings muss sich die Bundesregierung fragen, warum ein weiteres Mal eine US-Firma mit einer spektakulären Neuerung die digitale Welt erweitert. Microsoft hat jüngst 10 Mrd. Dollar bei Open AI investiert, für März 2023 hat der chinesische Konzern Baidu seine Antwort auf Chat GPT angekündigt – von deutschen oder europäischen Unternehmen ist auf diesem Feld bisher nichts zu sehen. Wenn es die Bundesregierung ernst meint mit der digitalen Souveränität Deutschlands, muss sie die Förderung Künstlicher Intelligenz deutlich erhöhen.“

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