Pressemitteilung

Gerrit Huy: Steigende Armut endlich bekämpfen

Berlin, 30. Juni 2022. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Gerrit Huy, hat den kürzlich erschienenen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes als Alarmsignal bezeichnet:

„Anders als die Bundesregierung offenbart der erschütternde Bericht stark steigende Armut in unserem Land. Die Armutsquote betrug im vergangenen Jahr 16,6 Prozent. 13,8 Millionen Menschen gelten als einkommensarm. Seit 2012 ist die Armutsquote um mehr als 10 Prozent gestiegen. Bei den Selbständigen liegt sie jetzt sogar bei 13,1 Prozent.

Die Geringverdiener haben weder vor noch nach Corona von der guten wirtschaftlichen Entwicklung profitiert. Das bereitet mir große Sorge. Obwohl die Quote der Hartz-IV-Empfänger sinkt, steigt die Armutsquote. Die Menschen gehen also aus Hartz-IV in prekäre Arbeitsverhältnisse, die keine auskömmlichen Löhne bieten. Besonders aufschlussreich ist, dass die Armutsquoten in Bremen (28 Prozent)  und Berlin (19,6 Prozent) am höchsten sind – also in Bundesländern, die seit langem von Sozialdemokraten, teilweise gemeinsam mit Grünen und Linken, regiert werden. Die AfD-Fraktion fordert darum die Bundesregierung auf, sich endlich dieser bedrohlichen Entwicklung zu stellen. Armutsbekämpfung muss in den Fokus der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik rücken. Die bisherige Symptombekämpfung wird dem Problem nicht gerecht.“

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