Pressemitteilung

Jürgen Pohl: Neuerliche Homeoffice-Pflicht schadet Familien und Demokratie

Berlin, 25. August 2022. Das Bundesarbeitsministerium plant eine grundsätzliche Rückkehr zur Homeoffice-Angebotspflicht. Arbeitgeber sollen wieder verpflichtet werden, Beschäftigten zum Schutz vor Corona-Infektionen anzubieten, von zu Hause aus zu arbeiten.

Dazu teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Leiter des Arbeitskreises Arbeit und Soziales der AfD-Bundestagsfraktion, Jürgen Pohl, mit:

„Die im Rahmen der neuen Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung erneut geplante Homeoffice-Angebotspflicht zeigt, dass sich die Bundesregierung in einer Corona-Endlosschleife befindet und nicht aus ihren Fehlern lernt. Erneut soll eine familienfeindliche Regelung etabliert werden, die der linksgrünen Bundesregierung im Corona-Klima-Tunnelblick vielfach in die Hände spielt. Denn wenn Arbeitnehmer ins Homeoffice abgedrängt werden, brauchen Büros und Betriebsstätten nicht mehr beheizt werden. Dafür heizen die Beschäftigten dann auf eigene Rechnung ihren Arbeitsplatz zu Hause. Nie war es leichter, das eigene Missmanagement und die explodierenden Kosten einer völlig verkorksten Energiepolitik auf die Bürger abzuwälzen. Nicht minder problematisch ist der Verlust an sozialer Kommunikation und Demokratie, der mit einer Homeoffice-Pflicht zwangsläufig einhergeht. So leidet im Homeoffice erfahrungsgemäß der Austausch mit den Kollegen sowie die Information über betriebliche und gesellschaftliche Entwicklungen. Auch dieser Verlust an kommunikativer Teilhabe nützt einer inkompetenten Bundesregierung, die ihr Versagen in der Vielfachkrise unbedingt nicht zur Sprache bringen will. Wahre Demokratie nach Vorstellungen der AfD-Bundestagsfraktion würde indes bedeuten, dass Arbeitnehmer und Familien – unbeachtet von Infektionszahlen, Energielücken und Jahreszeit – durch vernünftige Arbeitsbedingungen an der Wertschöpfung sowie der demokratischen Kultur uneingeschränkt teilhaben können. Hier steht die Bundesregierung in Pflicht und zu dieser ermahne ich sie mit Nachdruck.“

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