Pressemitteilung

Lucassen: Teilauflösung des Kommando Spezialkräfte zeugt von Versagen der militärischen und politischen Führung

Berlin, 2. Juli 2020. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hat gestern im Bundestag ihren „Aktionsplan“ zur Umstrukturierung des Kommando Spezialkräfte angekündigt. Unter anderem soll eine der vier Einsatzkompanien aufgelöst und die Ausbildung der Infanterieschule in Hammelburg unterstellt werden.

Dazu der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen:

„Unsere Kommandosoldaten leisten Außergewöhnliches für unser Land und stellen einzigartige Fähigkeiten für die Bundeswehr bereit. Das Versagen der militärischen und politischen Führung hat letztendlich dazu geführt, dass es in einigen Teilen des Verbands zu gravierenden Disziplinarvergehen kommen konnte. Bei guter Führung, soldatischer Erziehung und der gebotenen Fürsorgepflicht der Vorgesetzten, muss ein militärischer Verband nicht aufgelöst werden. Im Gegenteil: Er ist schlagkräftig und verlässlich.

Es ist zu befürchten, dass die nun angekündigten Maßnahmen die Einsatzbereitschaft unserer Spezialkräfte auf lange Sicht beeinträchtigen. Die mangelhafte politische Leitung des BMVg hat somit direkte Auswirkungen auf die Sicherheit Deutschlands und unserer Bürger in aller Welt, die auf die Fähigkeiten des KSK angewiesen sind.“

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