Pressemitteilung

Michael Kaufmann: Forschung mit besonders ausgeprägtem Gefährdungspotenzial reglementieren

Berlin, 29. März 2023. Auf Initiative der AfD-Fraktion fand in dieser Woche im Deutschen Bundestag eine Podiumsdiskussion zum Thema „Forschung im Spannungsfeld von Fortschritt und Ethik“ statt. Die Referenten Prof. Michael Kaufmann, Prof. Roland Wiesendanger und Dr. David Berger kamen aus verschiedenen Blickwinkeln übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Forschung mit besonders ausgeprägtem Gefährdungspotenzial reglementiert werden muss. Dies wurde am Beispiel der Forschung am Funktionszuwachs von Krankheitserregern verdeutlicht.

Der Initiator der Veranstaltung und forschungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Kaufmann, zieht folgendes Resümee:

„Prof. Wiesendanger hat überzeugend dargelegt, dass die verfügbaren Informationen nur den Schluss zulassen, dass der Sars-CoV-2-Erreger in einem Labor entstanden ist. Das Beispiel zeigt eindrücklich, dass Forschung dort ihre Grenzen finden muss, wo ihr Gefahrenpotenzial in keinem vertretbaren Verhältnis zum Nutzen steht. Dr. Berger hat seinerseits aufgezeigt, wie sich die Notwendigkeit einer klar umrissenen Beschränkung der Forschung auch aus unserem historisch gewachsenen Werteverständnis und Menschenbild ergibt. Als AfD-Fraktion setzen wir uns mit Nachdruck für eine ideologiefreie und technologieoffene Forschung ein. Sie darf aber nicht zur unbeherrschbaren Gefahr für die Menschheit werden. Hier müssen ihr, nach einem sorgfältigen Prozess der Abwägung, klar definierte Grenzen gesetzt werden können. Wenn aus der aktuellen Forschung am Gefahrenpotential von Krankheitserregern ein noch weit gefährlicherer Erreger entsteht und aus Versehen freigesetzt würde, dann könnte das schlimmstenfalls das Ende der Menschheit, wie wir sie kennen, bedeuten. Es ist höchste Zeit, eine breite gesellschaftliche Debatte dazu in Gang zu setzen.“

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