Pressemitteilung

Nicole Höchst: Lehrermangel endlich konsequent bekämpfen

Berlin, 20. Dezember 2023. Anlässlich der Schließung einer Schule in Karlsruhe aufgrund von Lehrermangel, teilt die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bundestag, Nicole Höchst, mit: „‚Karlsruhe-Insider‘ berichtet, dass aufgrund massiven Lehrerausfalls eine Schule nun sogar schließen muss, das heißt dass Kinder nicht mehr unterrichtet werden. Das muss jetzt endlich ein Weckruf und vor allem Anlass für zielgerichtetes, umfassendes Handeln sein. Dass das Schließen von Schulen anscheinend nicht nur wie in Karlsruhe aufgrund von Unterbesetzung, sondern sogar als Maßnahme für ,Brennpunktschulen‘ ins Auge gefasst wird, hat kürzlich der Journalist Christian Füller deutlich gemacht:

,Wenn ich 80 Prozent der Schüler in einer Klasse sitzen habe, die die Mindeststandards nicht beherrschen, dann ist das eine Konzentration der Hoffnungslosigkeit und so etwas darf es nicht geben, so etwas müsste man eigentlich auflösen.‘ Durch das Schließen der Schulen wird aber nichts gewonnen, denn die zugrundeliegenden Probleme bleiben weiter bestehen. Diese sind nämlich vor allem die Migration, Inklusion und Integration, welche wieder den Lehrermangel bedingen.

Seit Jahren weisen wir von der AfD-Bundestagsfraktion darauf hin, dass der Lehrermangel ein brandheißes Eisen darstellt und dass die zugrundeliegenden Probleme aufgearbeitet werden müssen. Und seit Jahren stellen wir diesbezügliche Anträge mit Lösungsvorschlägen (,Lehrermangel konsequent bekämpfen‘, Drucksache: 20/2599; ‚Lehrer effektiv entlasten‘, Drucksache 20/8357), denn der Lehrermangel ist einer der wichtigsten Gründe für die Bildungskatastrophe, welche aufs Neue in der PISA-Studie 2022 erkennbar wurde.

Martin Heuer, ein Lehrer an einer Hauptschule in Dortmund, fasste den aktuellen Zustand bei tagesspiegel.de treffend zusammen: ,Vielleicht noch ein, maximal zwei Jahre, dann bricht das System zusammen – und wir reden hier nicht mehr von Qualität.‘ Dem müssen wir leider vollumfänglich zustimmen. Die Steigerung von Digitalität ist dabei Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.“

Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge