Pressemitteilung

Peter Felser: Studienlage zum Zusammenhang von Vitamin D und COVID-19 weiter präzisieren

Berlin, 13. Juli 2022. Der kürzlich erschienene Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) für das Jahr 2021 zeigt, dass Studien einen möglichen Zusammenhang zwischen einem verminderten Vitamin-D-Status und einem gesteigerten Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion beziehungsweise einen schweren COVID-19-Verlauf vermuten lassen.

Zu den Aussagen im Jahresbericht der DGE äußert sich der ernährungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Felser, wie folgt:

„Die DGE hatte dazu bereits eine Fachinformation veröffentlicht und einen Überblick zur damaligen Studienlage verfasst. Ich begrüße es, dass diese Erkenntnisse jetzt im Jahresrückblick der DGE als unabhängige wissenschaftliche Fachgesellschaft für ernährungsrelevante Fragen in Deutschland Erwähnung finden. Die AfD-Bundestagsfraktion hatte schon im Jahr 2020 dafür plädiert, den Aspekten eines Vitamin D-Mangels in Verbindung mit schweren Verlaufsformen einer COVID-19-Erkrankung in der Bevölkerung mehr Gewichtung zukommen zu lassen und die medizinische Forschung zu stärken und zu fördern (BT-Drs. 19/20118). Wir dürfen die angesprochenen wissenschaftlichen Untersuchungen keinesfalls überbewerten, denn Rückschlüsse auf eine eindeutige Kausalität können aus den Ergebnissen noch nicht abgeleitet werden. Sollten sich die Daten jedoch erhärten, dann wäre von künftigen Lockdown-Maßnahmen über Ausgangsbeschränkungen bis hin zur Umerziehung der Bevölkerung durch die Bundesregierung zu einer pflanzenbasierten Ernährungsweise wohl kaum noch etwas zu rechtfertigen. Denn bekannterweise synthetisieren wir bis zu 90 Prozent unseres Vitamin D-Bedarfs selbst, indem wir uns an der frischen Luft aufhalten und Sonne an unsere Haut lassen. Die Differenz sollte über eine bewusste Ernährung, die Lebensmittel tierischen Ursprungs enthält, ergänzt werden. Wir fordern die Bundesregierung in diesem Zusammenhang auf, sich dafür einzusetzen, dass die Studienlage zu den vorliegenden Sachverhalten so präzisiert und nachjustiert wird, dass genauere Aussagen zum Verhältnis von Ursache und Wirkung getroffen werden können und die Resultate in kommende politische Entscheidungen überführt werden.“

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