Pressemitteilung

Rüdiger Lucassen: Ampel will bei Truppenverpflegung sparen – das ist beschämend

Berlin, 3. November 2023. Laut Medienberichten wird ab 1. Januar 2024 bei der Truppenverpflegung in der Bundeswehr gespart. Die Soldaten sollen unter anderem weniger Rindfleisch, Fisch und Obst erhalten. Das Verpflegungsamt der Bundeswehr begründet dies mit „der Preisdynamik des Marktes“, außerdem solle das Essen nachhaltiger werden. Dazu teilt der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen, mit:

„Unsere Soldaten verteidigen Deutschland mit ihrem Leben. Dafür haben sie Anspruch auf die bestmögliche Ausrüstung, Ausbildung, Unterbringung und Versorgung durch den Dienstherrn. Die Treuepflicht ist gegenseitig. Es ist beschämend, dass nun gerade bei der Truppenverpflegung gespart werden soll. Das auch noch als ,nachhaltig‘ zu verkaufen, ist da nur eine alberne Randnotiz.

Der Vorgang deutet aber auch auf ein generelles Problem hin: Die Betriebskosten der Bundeswehr steigen unter anderem wegen der Inflation und der jahrzehntelangen Vernachlässigung unserer Streitkräfte rapide. Im Verteidigungshaushalt 2024 sind dafür fünf Milliarden Euro mehr als 2023 vorgesehen. Trotzdem verweigert sich die Ampel-Koalition einer notwendigen Erhöhung des Einzelplans 14. So fressen die gestiegenen Betriebskosten den Verteidigungshaushalt auf und gehen zu Lasten dringend benötigter Investitionen in Material und Infrastruktur. Die Bundesregierung spart am falschen Ende und riskiert damit die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr.“

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