Pressemitteilung
Rüdiger Lucassen: Direkte Lieferungen von Panzern als Ersatz für Ringtausch sind nicht im deutschen Interesse
Berlin, 26. Juli 2022. Innerhalb der Ampelregierung werden Stimmen laut, welche eine direkte Lieferung von deutschen Panzern an die Ukraine fordern. Grund sei das zu langsame Ringtauschverfahren mit den Osteuropäischen Staaten. Insbesondere wird dabei sogar die Lieferung der kampfstärksten Leopard 2A7 Panzer der Bundeswehr in Erwägung gezogen.
Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Rüdiger Lucassen, erteilt solchen Forderungen eine klare Absage:
„Die Bundesregierung demonstriert erneut ein fehlendes Grundverständnis im Hinblick auf die Verteidigungsbereitschaft der deutschen Streitkräfte. Die direkte Lieferung von Panzern aus den Beständen der Bundeswehr würde die ohnehin völlig ausgehöhlte Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr nochmals entscheidend beschädigen.
Die Unterstützung der Ukraine darf nicht auf Kosten der deutschen Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung erfolgen. Die AfD-Fraktion fordert, die Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr sofort durch beschleunigte Instandsetzung und notfalls Nachkäufe von Panzern zu erhöhen. Nur so kann die – gerade in Spannungszeiten unabdingbare – Verteidigungsbereitschaft unserer Streitkräfte rasch gewährleistet werden.
Weiterhin würde eine direkte Lieferung von Panzern die Eskalation des Konfliktes zwischen Europa und Russland weiter anheizen und die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung des Konflikts noch unwahrscheinlicher werden lassen.“
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