Pressemitteilung

Stefan Keuter/Joachim Wundrak: Zeuge übt im Untersuchungsausschuss Afghanistan Kritik am Vorgehen der Amerikaner

Berlin, 17. November 2023. Die im August 2021 erfolgte fluchtartige Räumung der deutschen Botschaft Kabul, bei der neben hohen Bargeldsummen auch Personalakten von Ortskräften zurückgelassen worden sind, ist auf mangelnde Kommunikation der USA gegenüber Deutschland zurückzuführen. Dies hat die Vernehmung eines früheren Referatsleiters des Auswärtigen Amtes im Untersuchungsausschuss Afghanistan ergeben. Hierzu erklären der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss Afghanistan, Stefan Keuter, und sein Stellvertreter, Joachim Wundrak:

„Die plötzliche Flucht der Amerikaner aus Kabul ist auf eine nachrichtendienstliche Falschmeldung zurückzuführen. Damit platzte eine wenige Tage zuvor im katarischen Doha gefundene Verhandlungslösung für eine friedliche Machtübertragung an die Taliban. Der Frust des Auswärtigen Amtes über die unzulängliche Abstimmung der Amerikaner ist nicht allein vor diesem Hintergrund mehr als verständlich.Nun gilt es, in den kommenden Sitzungen des Untersuchungsausschusses aufzuklären, wie Berlin auf dieses fragwürdige Vorgehen Washingtons reagierte.“

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