Pressemitteilung

Steffen Kotré: Trotz Steuermilliarden ist die Stromversorgung in Gefahr

Die Stromnetzgebühren könnten im kommenden Jahr laut aktueller Berichterstattung um 250 Prozent steigen. Diese Kosten fallen laut einer Mitteilung der vier Netzbetreiber „insbesondere bei den Redispatch-Kosten und bei den Kosten für die Netzreserve, für die Vorhaltung von Regelleistung sowie für die Beschaffung von Verlustenergie“ an. Die Bundesregierung wird knapp 13 Mrd. Euro zuschießen und damit die Kosten für die Endverbraucher in etwa stabil halten. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Steffen Kotré:

„Das ideologische Mammutprojekt der sogenannten Energiewende ist krachend gescheitert. Der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie warnt angesichts der Energiepolitik der Bundesregierung vor dem Absturz vom Industrieland zum Industriemuseum. Jetzt zahlt der Steuerzahler das Versteckspiel der Bundesregierung.  Das Abschalten der verlässlichen, grundlastfähigen Kern- und Kohlekraftwerke zugunsten der Schönwetterenergien steigert den Aufwand für die Netzstabilität ins Unermessliche. Statt rund 3 Cent je Kilowattstunde wären es im nächsten Jahr rund 11 Cent gewesen, welche die Stromkunden für die Netzgebühren aufbringen müssten. Trotz der Steuermilliarden sinkt die Stabilität des Stromnetzes. Die Gefahr eines großflächigen Blackouts mit katastrophalen Folgen steigt.

Dennoch will die Bundesregierung weiterhin den Kohleausstieg vorziehen, die dringend nötige Verlängerung der Laufzeit der Kernkraftwerke lehnt sie weiterhin ab. Ein entsprechender Gesetzentwurf der AfD-Bundestagsfraktion wurde mit allen übrigen Stimmen des Hauses abgelehnt. Das Handeln der Bundesregierung ist unverantwortlich. Ihre Visionen und Theorien scheitern an der Realität. Man muss als Motiv mittlerweile den Willen in Betracht ziehen, die Strukturen Deutschlands gezielt zu zerstören. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert: Alle verfügbaren Energieträger müssen jetzt mobilisiert werden, der Kohleausstieg muss rückgängig gemacht werden, die Kernkraftwerke müssen weiterlaufen.“

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