Pressemitteilung

Stephan Protschka: Ukrainisches Getreide gehört in hungerleidende Länder und nicht nach Deutschland

Berlin, 21. November 2023. Seit Beginn des inzwischen ausgesetzten Getreideabkommens zwischen der Ukraine und Russland („Schwarzmeerabkommen“) hat Europa mit Abstand das meiste Getreide aus der Ukraine importiert. Nach Afrika hingegen, wo sehr viele Menschen von Hunger bedroht sind, wurde kaum etwas exportiert, wie eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung ergeben hat (BT-Drs. 20/8957). Auch Deutschland hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Getreide aus der Ukraine importiert als sonst: Gerste plus 1.004 Prozent, Weizen plus 483 Prozent, Mais plus 125 Prozent.

Dazu äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:

„Das billige ukrainische Getreide überflutet nach wie vor die europäischen Märkte. Das fügt der heimischen Landwirtschaft schweren finanziellen Schaden zu. Wir verurteilen scharf, dass die Bundesregierung das offensichtlich sogar begrüßt und überhaupt keinen Handlungsbedarf sieht. Dabei liegt doch auf der Hand, dass dieses Getreide ausschließlich in die hungerleidenden Länder gehört, wo es dringend gebraucht wird. Damit tragen wir auch dazu bei, den hohen Migrationsdruck zu senken.“

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