Pressemitteilung

Stephan Protschka: Unsere Versorgungssicherheit war noch nie so gefährdet wie jetzt

Berlin, 28. September 2022. Die mutmaßlich wegen Sabotage an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entstandenen Lecks haben die wirtschaftlich besorgniserregende Situation für die heimischen Düngemittel-Hersteller nun weiter verschlechtert. Ohne eine ausreichende und bezahlbare Gasversorgung ist die Düngerproduktion in Deutschland unmöglich. Dazu drohen ganze Wertschöpfungsketten wegzubrechen, weil wichtige Nebenprodukte wie beispielsweise der Abgasreiniger AdBlue dann ebenfalls wegfallen. Dazu äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:

„Unsere Versorgungssicherheit war noch nie so gefährdet wie jetzt. Wenn die deutschen Düngemittelhersteller nicht schnellstmöglich ausreichend Gas zu international wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung gestellt bekommen, dann droht ein langfristiger Produktionsstopp. Das bedeutet erstens, dass wir uns bei den für die Landwirtschaft dringend benötigten Düngemitteln unnötig abhängig vom Ausland machen. Und Zweitens droht durch den Wegfall wichtiger Nebenprodukte bei der Düngerproduktion ein großflächiger Zusammenbruch ganzer Wertschöpfungsketten in Deutschland und damit auch der Verlust tausender Arbeitsplätze. Durch Störungen in der Lieferkette wäre auch die Versorgung der Supermärkte mit Lebensmitteln nicht länger gewährleistet. Hier sollten bei der Bundesregierung sämtliche Alarmglocken schrillen.

Wir fordern deshalb, dass die Bundesregierung die mutmaßliche Sabotage an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 umgehend aufklärt und für eine schnellstmögliche Reparatur der entstandenen Lecks sorgt. Ohne das russische Gas aus den beide Pipelines wird es kaum möglich sein, die Versorgungssicherheit mit Düngemitteln aus heimischer Produktion sicherzustellen. Das ist auch deshalb wichtig, um damit die anderen betroffenen Wertschöpfungsketten der deutschen Wirtschaft zu schützen.“

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