Pressemitteilung

Ulrike Schielke-Ziesing: Rente unserer Kinder sichern mit dem Junior-Spardepot

Berlin, 27. September 2024. Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zum „Rentenpaket 2“ hat die AfD-Bundestagsfraktion ihren Antrag „Die Renten unserer Kinder sichern – Junior Spardepot“ in 1. Lesung eingebracht. Der Antrag enthält Vorschläge zum langfristigen Vermögensaufbau für kommende Generationen als kapitalgedeckte Ergänzung der gesetzlichen Rente. 

Dazu erklärt die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Ulrike Schielke-Ziesing:

„Wer in Zukunft arbeitet, der wird sehr viel höhere Beiträge zahlen als heute. Eine Gegenleistung in Form einer angemessenen Rente wird es aber nicht mehr geben. Das ist die Folge der Maßnahmen, auf die sich die Bundesregierung koalitionsintern als ,Rentenpaket II‘ geeinigt hatte.

Auch das sogenannte ‚Generationenkapital‘ folgt dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Dabei war eine höhere Rente für die zukünftigen Beitragszahler noch nicht mal angedacht. Statt ‚Kapital‘ soll es nun neue Schulden geben, um – möglicherweise – die Beitragssätze zur gesetzlichen Rente ab 2039 um bestenfalls 0,4 Prozentpunkte zu senken. Das steht in keinem Verhältnis. Um das zu erkennen, hat die FDP ein bisschen lang gebraucht.

Unser Junior-Spardepot ist dazu eine sinnvolle Alternative, denn das Konzept funktioniert ohne Rückgriff auf Beitragsmittel und noch wichtiger: ohne Schulden. Möglich wird das durch einen zweckgebundenen Fondssparplan, bei dem der Staat für jedes hier neu geborene Kind deutscher Staatsangehörigkeit, das auch dauerhaft hier lebt, bis zum 18. Lebensjahr monatlich 100 Euro einzahlt.

Was bis dahin zusammenkommt, soll dann bis zum Renteneintritt über eine Gemeinschaftsstiftung verwaltet werden. Durch die lange Laufzeit und den Zinseszinseffekt kann mit sehr überschaubarem Einsatz ein echtes personengebundenes Vermögen angespart werden.

Auch das ist im Übrigen ein Unterschied zum Generationenkapital der Regierung, bei dem ja gar keine individuellen Ansprüche entstehen.

Wir reden hier von insgesamt 21.600 Euro pro Kind, gestreckt wie gesagt über 18 Jahre. Das ergäbe bei einer Rendite von vier Prozent rund 214.000 Euro, bei fünf Prozent sogar 377.000 Euro. Damit kann man schon etwas anfangen.

Es sollte für jeden erkennbar sein, dass dieses Konzept eine sinnvollere Alternative ist als alles, was die Regierung bislang vorgelegt hat. Nach den gestrigen Meldungen sind wir gespannt, inwieweit die neugewonnene Einsicht der FDP zu entsprechenden Taten führt, nämlich diesen unseren Antrag zu unterstützen.“

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