Pressemitteilung

Ehrhorn: Böhmermanns Kritik an Senkung des Rundfunkbeitrags ist billige Realsatire

Berlin, 18. Mai 2021. Zu den kritischen Äußerungen des Fernsehsatirikers Jan Böhmermann, wonach der FDP-Parteitagsbeschluss auf Senkung des Rundfunkbeitrags der AfD-Politik entspräche, äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur- und Medien:

„Herr Böhmermann hat recht mit der Feststellung, dass die FDP hier, wie so häufig, lediglich aus plumpem Wahlkampf-Populismus versucht, die AfD-Forderungen zu kopieren. Anders als die AfD wird die FDP tatsächlich nie eine Beitragssenkung umzusetzen, wenn sie die Möglichkeit dazu hat. Allerdings ist auch Böhmermanns Kritik an der Senkung des Rundfunkbeitrags selbst nur billige Realsatire. Er weiß ganz genau, dass seine Sendung eine der ersten wäre, die im Fall der dringend gebotenen Einkürzung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramms dem Rotstift zum Opfer fiele. Typisch für jeden Salonsozialisten endet Böhmermanns soziales Gewissen dort, wo seine eigenen Pfründe gefährdet erscheinen. Eine Verschlankung des völlig aufgeblähten öffentlichen Rundfunks, der mit einer Beitragssenkung zugunsten der finanziell ohnehin hoch belasteten Bürger verbunden wäre, kommt für ihn aus reinem Eigennutz natürlich nicht in Betracht. Diesmal bedurfte es nicht einmal einer Finca auf Ibiza mit versteckter Kamera, um den käuflichen Charakter eines Prominenten offenzulegen.“

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