Pressemitteilung

Gauland: Morde von Würzburg müssen zu einer Kehrtwende in der Sicherheits- und Migrationspolitik führen

Berlin, 7. Juli 2021. Zur anhaltenden öffentlichen Debatte zum Terroranschlag von Würzburg erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland:

„Immer wenn ein islamistischer Terrorakt unser Land erschüttert, erleben wir hierzulande die völlige Schieflage eines eingeübten und mit ideologischen Scheuklappen geführten öffentlichen Diskurses. Statt den Tathintergrund der Täter klar zu benennen und den Opfern ein Gesicht zu geben, werden sinnlose Debatten darüber geführt, wer von dem fürchterlichen Verbrechen auf keinen Fall politisch profitieren dürfe. Am Ende wird nur noch für eine falsch verstandene ‚Toleranz‘ geworben. Es könnte tatsächlich der Eindruck entstehen, wie Henryk M. Broder heute in der „Welt“ schrieb, als ob die drei brutal ermordeten Frauen nicht an den Messerstichen des jungen Afrikaners, sondern ominös aufgrund eines angeblich zunehmenden ‚Rassismus‘-Problems ums Leben gekommen seien.

Das Goldene Kalb des Multikulturalismus und die verfehlte Grenzöffnungspolitik der Bundesregierung sollen vor der Bundestagswahl keinerlei Kratzer bekommen. Daraus resultiert nicht nur eine skandalöse und mit einem modernen Rechtsstaat unvereinbare Hierarchie aus Opfern und Tätern, die nicht länger hinnehmbar ist. Da die grundsätzlichen Probleme nicht angegangen werden, erodiert auch die Innere Sichere immer weiter und die Bundesrepublik droht zu einem Failed State zu werden.

Die Bürger haben ein Recht darauf, sich in unserem Land wieder sicher zu fühlen und nicht als Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden. Die Bundesregierung muss das unerträgliche Gezerre um die Entschädigung der Opfer des Würzburger Terroranschlags endlich beenden und eine Kehrtwende in der Sicherheits- und Migrationspolitik einleiten.“

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