Pressemitteilung

Gerrit Huy: Immer mehr Menschen über 65 armutsgefährdet

Berlin, 24. April 2023. Eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsabgeordneten Gerrit Huy zur deutschen Altersarmut im europäischen Vergleich (Bundestags-Drucksache 20/6064 https://dserver.bundestag.de/btd/20/060/2006064.pdf) liefert erschreckende Zahlen zu armutsgefährdeten alleinstehenden Personen in Deutschland über 65 Jahre, die bisher nicht in der öffentlichen Debatte auftauchen. Dazu teilt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion und Obfrau im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Gerrit Huy, mit:

„In Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas, gibt es mehr armutsgefährdete Menschen über 65 Jahre als im EU-Durchschnitt. Die tatsächliche Armutsquote dieser Personengruppe wird dabei bewusst immer wieder mit statistischen Tricks verschleiert. Offiziell beziehen 660.000 Rentner Grundsicherung, der nicht erfasste Rest ist verdeckt arm. Eine Zahl tauchte im öffentlichen Diskurs allerdings bisher nicht auf: Die Armutsgefährdungsquote von alleinstehenden Personen über 65 Jahre betrug im Jahr 2021 alarmierende 28,1 Prozent, was einen kontinuierlichen Anstieg um über 60 Prozent seit 2006 bedeutet. Von insgesamt etwa 18 Millionen Menschen über 65 Jahren lebt immerhin ein Drittel allein. Von diesen 6 Millionen alleinstehenden Personen waren 1,7 Millionen im Jahr 2021 armutsgefährdet. Das entspricht fast der Einwohnerzahl Hamburgs. Eine erschreckende Zahl, die die verantwortlichen Politiker zum Handeln auffordern sollte.

Statt alte Menschen noch ärmer zu machen, zu enteignen und Geld in alle Welt und an leistungsfremde Personen zu verschenken, muss die Regierung dafür sorgen, dass Altersarmut wirksam bekämpft wird, so wie es die AfD-Bundestagsfraktion im Konzept zur Alterssicherung (https://afdbundestag.de/eckpunktepapier-alterssicherung/) fordert.“

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