Pressemitteilung

Hampel: In Afghanistan wurden die Schleusen für eine Wiederholung von 2015 geöffnet

Berlin, 27. August 2021. Zur Situation in Afghanistan erklärt der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Armin-Paulus Hampel:

„Die Evakuierungsoperation ist und bleibt ein politisches Versagen. Angesichts der schon seit Tagen bekannten Anschlagsdrohungen und der mangelnden Ausstattung der Flugzeuge der Bundeswehr endete die deutsche Evakuierungsoperation vorzeitig und vor der von den USA gesetzten Frist. Trotz der laut Spiegel von den USA und ihren Verbündeten mehr als 100.000 Personen, die aus Kabul ausgeflogen wurden, blieben auch noch deutsche Staatsangehörige in Kabul zurück.

Noch-Kanzlerin Merkel und Noch-Außenminister Maas haben entschieden, über 5.300 Menschen mehr oder weniger unkontrolliert nach Deutschland zu holen. Ich ahne, das war erst der Anfang. Die Schleusen für eine Wiederholung der Massenimmigration von 2015 wurden geöffnet. Richtig wäre es im deutschen Interesse gewesen, diese Menschen nicht nach Deutschland, sondern im Einvernehmen mit den Nachbarländern und verbunden mit finanziellen Anreizen heimatnah in Sicherheit auszufliegen.

In Afghanistan ist der vorletzte Akt der Tragödie beendet und mit dem letzten US-Flug aus Kabul wird sich dort zunächst der Vorhang schließen. Wir in Deutschland aber werden uns noch wundern über die, die wir hierher geholt haben.“

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