Pressemitteilung
Höchst: Funktionierende Demokratien brauchen keine Sprech- und Schreibdiktatur
Berlin, 24. Juni 2021. Die großen deutschsprachigen Presseagenturen haben die schrittweise Zurückdrängung des generischen Maskulinums angekündigt.
Die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst erklärt dazu:
„Dem Land der Dichter und Denker muss niemand sprachlich auf die Sprünge helfen. Was die richtige Richtung unserer sprachlichen Entwicklung ist, legen die Menschen in ihrer Mehrheit fest und nicht irgendwelche Presseagenturen. In einer Umfrage lehnten 78 Prozent der Teilnehmer gendern eindeutig ab. Es regt sich immer größerer Widerstand gegen die sexistische, radikal feministische, einseitige Aufkündigung über Jahrhunderte tradierter kultureller und sprachlicher Vereinbarungen der deutschen Sprache. Die neue, erwünschte Redeweise, welche permanent das weibliche Geschlecht im Munde führen und sichtbar machen möchte und gleichzeitig die sprachliche Unsichtbarmachung des Mannes verfolgt, soll nun dem Volk von der Erziehungspresse verordnet werden. Linguistisch unhaltbar, wird nicht mehr nur die Werbetrommel des linken Kulturkampfes gerührt, sondern versucht, über künstliche Sprachumbildung erzieherisch bevormundende Denkverbote umzusetzen. Bereits jetzt werden Männer in einer weiblichen Form angesprochen, Studenten gezwungen ihre Arbeiten sprachlich zu verhunzen und der männliche Bürgermeister wird zur Bürgermeister:In. Da keine grammatikalischen Regeln existieren, wird es für unsere Kinder genauso wie für Ausländer immer schwerer unsere Sprache zu verstehen und zu erlernen. Sprachungetüme behindern oder schädigen nachhaltig Literatur, Kommunikation und Wissenschaft. Wie soll diese geschlechtsbetonte Kunstsprache in deutschen Liedern gesungen werden? Wie in die Gebärdensprache übersetzt werden?
In Frankreich wurde deswegen gendern an Schulen und in Behörden verboten. Gleichberechtigung ist richtig, doch hier erfolgt auf indirektem Weg Spaltung und zerstörerischer Angriff auf die Gesellschaft. Die AfD-Fraktion lehnt daher gendern ab und fordert alle, die das genauso sehen dazu auf, sich mit allen Mitteln dagegen zu wehren. Die aktuell laufende Petition des Vereins Deutsche Sprache (VDS) ist ein solches Mittel.“
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