Pressemitteilung

Höchst: Waschechte Benachteiligung von Vätern wegen Covid-19?

Berlin, 11. Juni 2020. Am Mittwoch, dem 17.06. wird ein Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Thema „Geschlechtergerecht aus der Krise“ im Bundestag beraten. Bereits im Vorfeld melden sich mehrere Verbände zu Wort, so der Verband ISUV (Unterhalt und Familienrecht) oder die Interessengemeinschaft JMV (Jungen, Männer, Väter). „Gleichstellung“ von Mann und Frau, dürfte der am lautesten verkündete Kampfbegriff sowohl im Bundestag, als auch in der sogenannten Zivilgesellschaft sein. Die Gleichstellungsrealität sieht jedoch anders aus.

Die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst erklärt dazu:

„Erst wird über die Ausweitung des Wechselmodells gestritten, um getrennt lebende Elternteile besser einzubinden und dann werden im ausgelobten Konjunkturpaket gegen die Corona-Krise, in völliger Ignoranz der Lebenswirklichkeit, Trennungseltern in ‚Zahlende‘ und ‚Erziehende‘ auseinander dividiert.

Dabei bleiben, oh Wunder, überwiegend getrennt lebende Väter auf der Strecke. Ungleichbehandlung, ja sogar waschechte Benachteiligung von Vätern und Männern wird seitens der Regierungspolitik durch die Ministerin Giffey betrieben. Das passiert im Namen einer „Gleichstellung der Geschlechter“, die in Wahrheit eine strukturelle Benachteiligung von Männern vorsieht.

Überhaupt werden coronabedingte Belastungen von Männern und Vätern, und generell deren Probleme, kaum noch bedacht. Immerhin gehören viele von ihnen ebenfalls zur armutsgefährdeten Gruppe. Der Kritik der IG-JMV kann man sich nur anschließen, wenn sie sich entsetzt über eine Aussage von Familienministerin Giffey äußert. Diese hatte Männern und Vätern den Rat gegeben, sie mögen sich doch verschulden oder ihre Rücklagen verbrauchen. Zynischer geht es nicht mehr. Die IG-JMV bringt es auf den Punkt, wenn sie von ‚Geschlechter-Apartheid‘ redet, oder hat schon mal jemand was von Männerpolitik oder Programmen wie ‚Männer können alles‘ gehört?

Wer Familienpolitik in Form von Spaltung betreibt und jung gegen alt, Frauen gegen Männer und Kinder gegen ihre Eltern aufhetzt, hat Familie und Menschsein als solches nicht verstanden. Daran ändert auch das lautstarke und inhaltlose Sprechblasen-Gerechtigkeitsgetöse von Grünen, Linken oder SPD nichts.

Das Motto der AfD-Fraktion ist eine wertschätzende Familienpolitik, bei der sich Frau und Mann auf Augenhöhe treffen und ergänzen, in Steuer- und Familienrecht niemand ausgegrenzt wird, maximale Entscheidungsfreiheit existiert und Paare sich ohne existenzielle Sorgen für Kinder entscheiden können. Niemand soll in Not geraten oder ausgegrenzt werden, nur weil er oder sie den ‚Fehler machte‘, Papa oder Mama zu werden.“

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