Pressemitteilung

Martin Sichert: Lauterbach fehlt Vehemenz bei Bekämpfung von Kinderarzneimittel-Engpass

Berlin, 14. September 2023. Bundesgesundheitsminister Lauterbach warnt davor, dass bei Kinderarzneien – unter anderem Antibiotika – eine „angespannte Versorgungssituation“ im bevorstehenden Winter entstehen könnte. Im vergangenen Winter waren nach einer Infektionswelle Probleme bei Lieferungen unter anderem von Fieber- und Hustensäften eskaliert. Nun will der Minister Möglichkeiten analysieren, um erneute Probleme zu vermeiden. Dazu der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert:

„Wir haben Mitte September und Minister Lauterbach überlegt immer noch, wie man Engpässe bei Kinderarzneimitteln im bevorstehenden Herbst und Winter vermeiden kann. Dass Lauterbach Probleme immer erst dann angeht, wenn diese bereits unvermeidlich sind, ist bekannt. Dass er aber über Monate Warnungen und Forderungen unserer Fraktion, beispielsweise nach einer raschen Produktionsverlagerung von Arzneimitteln von Asien zurück nach Deutschland, ignoriert hat, passt ins Bild. Das halbherzige sogenannte ,Anti-Engpass-Gesetz‘, das vor wenigen Wochen in Kraft getreten ist, wird kurzfristig keine Wirkung zeigen. Bedenkt man, dass die Gesamtkosten der Kita- und Schultestungen auf das Coronavirus in den vergangenen Jahren bei über 3,5 Milliarden Euro lagen, fragt man sich schon, warum die Bundesregierung bei solch relevanten Schutzmaßnahmen, wie einer flächendeckenden Arzneimittelversorgung, nicht auch mit entsprechender Vehemenz vorgeht. Die Leidtragenden von Lauterbachs ,Krankheitspolitik‘ sind erneut Kinder und deren Eltern. Sie müssen ausbaden, was der Minister verbockt.“

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