Pressemitteilung

Peter Felser: Ukraine-Krieg macht höheren Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln notwendig

Berlin, 04. März 2022. Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hat insbesondere die Energiepreise sowie die Preise für Weizen und Ölsaaten auf dem Weltmarkt nochmal stark verteuert. Die durch den Krieg in der Ukraine verursachten Produktionsausfälle, die Schäden an den Häfen sowie die vielfältigen Sanktionen dürften außerdem zu Lebensmittelengpässen führen.

Dazu äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Felser, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, wie folgt:

„Der Selbstversorgungsgrad für Lebensmittel in Deutschland muss deutlich erhöht werden, insbesondere bei Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten. Nach der stark gestiegenen Inflation und der Düngerkrise wird jetzt der Krieg in der Ukraine zu einem weiteren Preistreiber bei Lebensmitteln. Hohe Lebensmittelpreise treffen vor allem die unteren Einkommensschichten und das ist sozial nicht zu verantworten.

In den vergangenen Tagen sind bereits mehrere Brandbriefe von Obst- und Gemüsebauern bei mir eingegangen. Sie befürchten, dass mit der Einführung des neuen Mindestlohns viele Betriebe aufhören müssen. Das würde bedeuten, dass der Selbstversorgungsgrad ausgerechnet in den kritischen Bereichen Obst und Gemüse weiter sinken würde.

Wenn die Ampel-Koalition durch den furchtbaren Krieg in der Ukraine endlich zum mehr Realitätssinn gefunden hat und eine Stärkung der Bundeswehr und eine unabhängige Energieversorgung fordert, so ist das zu begrüßen. Dann muss jetzt aber auch eine 180-Grad-Wende in der Agrarpolitik auf den Tisch.“

 

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