Pressemitteilung

René Springer: Heils Weiterbildungsgesetz nur ein erster Schritt – Akademisierungswahn stoppen und Ausbildungsoffensive starten

Berlin, 18. Januar 2023. Arbeitsminister Heil will dem Fachkräftemangel mit einem sogenannten Weiterbildungsgesetz begegnen. Nach österreichischem Vorbild sollen sich Beschäftigte künftig bis zu einem Jahr bezahlt weiterbilden können.

Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Dass Minister Heil endlich den Fachkräftemangel bekämpfen will, ist zunächst einmal positiv. Eine Weiterbildung für bereits Beschäftigte kann jedoch nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden arbeitsmarktpolitischen Umdenken sein. Das große Problem des deutschen Arbeitsmarkts liegt ja nicht darin, dass Beschäftigte schlecht ausgebildet sind, sondern dass viele Arbeitsplätze gar nicht besetzt werden können, weil es zu wenige Menschen mit entsprechender Qualifikation gibt. Immer mehr gut Ausgebildete verlassen das Land, weil sie sich von rekordhohen Steuern, kaum noch leistbaren Wohnkosten und niedrigen Renten erdrückt sehen. Immer weniger junge Menschen fangen eine Ausbildung im Handwerk an, weil sie stattdessen in die Universitäten drängen. Eine Studienanfängerquote von rund 55 Prozent ist eine Katastrophe für den Arbeitsmarkt.

Die AfD-Fraktion im Bundestag fordert eine Kehrtwende in der Arbeitsmarktpolitik. Ernsthafte Steuersenkungen, damit sich Arbeit wieder lohnt und auch gut Qualifizierte im Land bleiben. Umkehr des Akademisierungswahns und Ausbildungsoffensive in Handwerk und Lehrberufen. Schließlich ein Ende der Massenmigration nach Deutschland, denn viele Migranten landen ja – machen wir uns nichts vor – entweder in prekären Jobs oder gleich direkt im Sozialsystem.“

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