Pressemitteilung

Sichert: Bundesregierung vernichtet massenweise Arbeitsplätze

Berlin, 18. Juni 2020. Kurzarbeit hat dem Ifo-Institut zufolge zahlreiche Wirtschaftszweige in Deutschland erfasst. In den am stärksten betroffenen Branchen Gastgewerbe, Fahrzeugbau und Autohandel sind aktuell über 1,5 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Im Gastgewerbe sind drei Viertel aller Beschäftigten derzeit in Kurzarbeit, im Fahrzeugbau 43 Prozent und im Autohandel 44 Prozent.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, äußert sich zu den Zahlen wie folgt:

„Die Wirtschafts- und Krisenpolitik der GroKo ist krachend gescheitert. Erst die systematische Zerstörung der Automobilbranche, dann die unkoordinierten und uneinheitlichen Corona-Schließungen – die kopflose und ideologisch fehlgeleitete Wirtschaftspolitik der Bundesregierung vernichtet massenweise Arbeitsplätze. Doch statt ihre Fehler zu korrigieren, versucht die Bundesregierung sie mit notdürftig erhöhtem Kurzarbeitergeld zu kaschieren. Die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld sind allein von Januar bis Mai um das 179-fache gestiegen, wie mir die Bundesregierung kürzlich auf Anfrage mitteilte.

Ab Herbst drohen Massenentlassungen an breiter Front, wenn nach Ende der Aussetzung der sogenannten Insolvenzantragspflicht das tatsächliche Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Maßnahmen sichtbar wird und eine Pleitewelle von bisher nicht gekannter Dimension viele Unternehmen dahinraffen wird.

Die aktuelle Not der Menschen in Kurzarbeit und der bald kommenden Millionen Arbeitslosen in den nächsten Jahren haben CDU/CSU und SPD direkt zu verantworten.“

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