Pressemitteilung
Tino Chrupalla: Russische Sicherheitsinteressen sind nicht unbegründet
Berlin, 19. Februar 2022. Laut Medienberichten stützt ein zuvor als geheim eingestuftes Dokument die russische Sichtweise, wonach der Westen mit der Nato-Osterweiterung gegen Zusagen von 1990 verstoßen hat.
Der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Tino Chrupalla, teilt dazu mit:
„Es bestätigt sich erneut, nun auch schriftlich, dass russische Skepsis gegenüber dem Westen und daraus folgende Sicherheitsinteressen nicht unbegründet sind.
Anstatt Russland immer weiter vor allem militärstrategisch unter Druck zu setzen, wären Signale der Entspannung wichtig. Eine dauerhaft tragfähige Friedensordnung in Europa kann nicht gegen, sondern nur mit Russland entstehen.
Besonderes Interesse der europäischen Staaten – vor allem Deutschlands – muss deshalb die Wiederherstellung von verlorengegangenem Vertrauen sein. Gegenseitige Drohungen vertiefen den, gerade auch medial verstärkten, Ost-West-Konflikt. Das darf niemand ernsthaft wollen.
Vielmehr müssen abgerissene Gesprächsfäden endlich wieder aufgenommen werden, um Kompromisse zu finden, die auch langfristig für alle Beteiligten akzeptabel sind.“
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