Pressemitteilung

Witt: Engpass beim Impfzubehör verhindern

Berlin, 9. Juli 2021. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Uwe Witt, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, fragte die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage (Drucksache 19/30216) nach dem Kenntnis- und Entwicklungsstand bezüglich Engpässen beim Impfzubehör. Die Bundesregierung teilte daraufhin mit, dass in Bezug auf Lagerkapazitäten zur Vorhaltung von Impfzubehör der Bundesregierung keine Kenntnisse vorliegen. Weiter führt die Bundesregierung aus, dass für die Versorgung der Impfzentren mit Impfzubehör die Länder zuständig seien. Auch ist eine Umverteilung des durch die zuständigen Stellen der Länder beschafften Impfzubehörs durch die Bundesregierung zur Anwendung im Rahmen der dezentralen Impfkampagne nicht vorgesehen.

Witt erklärt dazu:

„Der Bund und die Europäische Union sowie Länder, Großhandel und Hersteller müssen zeitnah in einer gemeinsamen Konferenz zwingend sicherstellen, dass für das Impfen gegen SARS-CoV-2 nicht nur ausreichend Impfdosen vorhanden sind, sondern dass auch entsprechende Verbrauchsmaterialien wie Spritzen, Kanülen oder Kochsalzlösungen zur Verfügung stehen. Ein Großteil des Impfzubehörs ist aktuell durch Reservierungen der Bundesländer bei den Herstellern gebunden. Dies führt dazu, dass die Bestellungen des Großhandels erschwert beziehungsweise beeinträchtigt werden. Aktuell kommt es bei den Bundesländern zu unkontrollierten Mehrfachbestellungen, weiterhin bestehen unklare Kenntnisse über vorhandene Mengen. Diese Problematik darf nicht dazu führen, dass der Mangel an Impfstoff in einigen Wochen durch einen Mangel an medizinischem Material abgelöst wird. Vor allem in Anbetracht von Massenimpfungen kann dieser Zustand die Folge haben, dass Impfzubehör nicht nur knapp ist, sondern erst gar nicht mehr zur Verfügung steht.“

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