Pressemitteilung
Peter Felser: Boykott der Afghanistankonferenz durch die anderen Parteien ist respektlos
Berlin, 6. Oktober. 2021. Zur Absage der Teilnahme von CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke an der Afghanistankonferenz des Verteidigungsministeriums, teilt der zu der Konferenz eingeladene AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Felser mit:
„Die Konferenz war gedacht, um Lehren aus dem Afghanistandesaster der Bundeswehr zu ziehen und die tödlichen Fehler in zukünftigen Einsätzen zu verhindern. Die AfD-Fraktion hat diesen Einsatz immer abgelehnt. Dass die Parteien, die diesen Einsatz begonnen und jahrelang mitgetragen haben, aufgrund parteipolitischer Spielchen eine ernsthafte Aufarbeitung boykottieren, ist an Respektlosigkeit gegenüber den Soldaten nicht zu übertreffen.
59 Tote deutsche Soldaten, 125 Verletzte, hunderte psychisch Geschädigte; und die verantwortlichen Politiker stellen ihre Machtspielchen über den Versuch, solche Desaster wie den Afghanistaneinsatz in Zukunft zu verhindern. Ich schäme mich für die Kollegen der anderen Parteien. Während die Soldaten auf eine gründliche Auswertung des 20jährigen Einsatzes warten, sind die verantwortlichen Parteien mit sich selbst beschäftigt.“
Der ehemalige Offizier Felser ist als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der letzten Wahlperiode zur Afghanistankonferenz des Verteidigungsministeriums eingeladen. Die Diskussionsrunde zur parlamentarischen Aufarbeitung des Afghanistaneinsatzes wurde aufgrund der Weigerung aller anderen Parteien abgesagt, deshalb wird der AfD-Bundestagsabgeordnete nur als Gast auf der Konferenz hospitieren.
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