Pressemitteilung

Siegbert Droese: Kein Ostdeutscher in Merkels Kabinett?

Berlin, 26. Februar 2018. Die Entscheidung der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel ist gefallen: Kein einziger Ostdeutscher wird von der Union als Minister in das künftige Kabinett berufen.

Dazu meint der AfD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende sächsische AfD-Landeschef Siegbert Droese:

„Es ist schon erstaunlich, wie die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern weiterhin von der geschäftsführenden Kanzlerin ignoriert werden. Kein einziger Ostdeutscher soll als Minister in das neue Kabinett kommen. Dabei leben 20 Prozent der Deutschen in den sogenannten neuen Ländern. Vor dem Hintergrund, dass es in Ostdeutschland auch 28 Jahre nach der Wiedervereinigung gravierende Unterschiede gegenüber den alten Bundesländern gibt, ein unglaublicher Vorgang!

Die Feststellung von CDU-Vize Volker Bouffier, dass man nicht aus dem Osten kommen müsse, um sich um den Osten zu kümmern, zeugt nur von der Unwissenheit über die tatsächlichen Lebensverhältnisse im Osten Deutschlands.

Stattdessen wurde von der Union offenbar akribisch darauf wertgelegt, dass genauso viele Frauen wie Männer in die Regierung berufen werden. Eine vergleichbare ,Quote´ hätte man sich für die neuen Bundesländer gewünscht. Offensichtlich war das aber der Kanzlerin nicht so wichtig.“

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