Pressemitteilung

Droese: Tschechien auf extremem Konfrontationskurs mit Russland

Der Streit zwischen Tschechien und Russland wegen einer Explosion in einer tschechischen Munitionsfabrik im Jahre 2014 eskaliert. Tschechien spricht inzwischen von einem Akt des Staatsterrorismus und interveniert bei NATO und EU im Sinne des Bündnisfalles.
Dazu äußert sich der Leipziger AfD-Bundestagsabgeordnete im EU-Ausschuss Siegbert Droese:

„Was ist in Prag los? Sieben Jahre nach einer Explosion in einer Munitionsfabrik präsentiert Prag vermeintliche russische Agenten als Täter – dieselben wie im Fall Skripal – und weist russische Diplomaten aus. Nun hat das Parlament in Prag nachgelegt: In einer Resolution vom 21. April 2021 wird die Explosion zum Bündnisfall für die NATO hochstilisiert. Die Frage, ob es sich auch um einen Unfall gehandelt haben könnte, scheint prinzipiell ausgeblendet zu werden. Prag spricht jetzt sogar von einem Angriff auf die ganze EU. Moskau soll Entschädigung zahlen und der Vertrag über freundschaftliche Beziehungen soll sofort gekündigt werden. Nebenbei wird in der Resolution auch noch verlangt, dass alle russischen Geldwäscher, die in Tschechien ihr Unwesen treiben, bestraft werden müssen. Wie kann man nur derart blindwütig agieren?
Nach den Konfliktfeldern Ukraine und Weißrussland jetzt auch noch Tschechien. Man könnte den Eindruck bekommen, dass hier eine Front aufgebaut wird. All diese Aktionen bergen ein hohes Risiko für weitere Spannungen und am Ende auch für Krieg. Sind sich die Verantwortlichen für diese Eskalation dessen bewusst?“

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