Pressemitteilung

Pohl: Fachkräfteengpass verstärkt die Corona-Krise

Berlin, 11. März 2020. Die Corona-Krise berührt neben Aspekten des Gesundheitsschutzes auch Fragen des Arbeitsmarktes. So ist in Anbetracht der rasanten Ausbreitung des Coronavirus fraglich, wie es um die Leistungsfähigkeit der pharmazeutischen Branche in Deutschland – und damit verbunden – die Fachkräftesituation in diesem Wirtschaftszweig gegenwärtig bestellt ist.

In der Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Dezember 2019 wird seit Dezember 2016 ein Mangel an Experten im Bereich Apotheker und Pharmazeuten konstatiert. Darüber hinaus mehren sich in der Fachpresse die Berichte über einen punktuellen und regional differenzierten Mangel an Fachkräften in der Pharma- und Chemieindustrie. Die Engpässe betreffen also nicht nur hochqualifizierte Kräfte.

Dazu teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Pohl, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, mit:

„Die Pharma- und Chemieindustrie in Deutschland krankt seit Jahren an einem Fachkräftemangel und kann der Corona-Epidemie deshalb kaum etwas entgegensetzen. Die Bundesregierung hat es versäumt, den Fachkräftemangel der Branche rechtzeitig zu stoppen. Heute fehlen qualifizierte Arbeitskräfte in den verschiedenen Anforderungsniveaus, wodurch die Leistungsfähigkeit der Pharma- und Chemieindustrie in Zeiten einer sich rasant ausbreitenden Epidemiewelle stark beeinträchtigt ist. Anträge der AfD-Bundestagsfraktion zur Fachkräftesicherung in der Pharmaindustrie und zur Vermeidung von Lieferengpässen wurden von der Bundesregierung auf sträfliche Weise ignoriert. Dies gefährdet nun nicht nur die Leistungsfähigkeit eines lebenswichtigen Wirtschaftszweiges, sondern auch den Gesundheitsschutz der Bevölkerung.“

 

 

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