Pressemitteilung

Protschka: Das staatliche Tierwohlkennzeichen muss gestoppt werden

Berlin, 18. Februar 2021. In einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung (BT-Drs. 19/26284) wollte die AfD-Bundestagsfraktion wissen, wie der aktuelle Stand bezüglich des staatlichen Tierwohlkennzeichens ist.

Zu den Antworten der Bundesregierung äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Protschka, Obmann im Ausschuss Ernährung und Landwirtschaft, wie folgt:

„Ich fordere die Bundesregierung auf, nicht weiterhin Steuergelder für das staatliche Tierwohlkennzeichen zu verschwenden. Seit ungefähr anderthalb Jahren können sich deutsche Verbraucher beim Fleischkauf nach einem vom Handel angebotenen freiwilligen Haltungsform-Label richten. Innerhalb dieses Zeitraums hat sich jedoch das Angebot in Supermärkten und Discountern von Fleisch mit höheren Haltungsstandards kaum verändert. Um das Fleischangebot nachhaltig in Richtung mehr Tierwohl zu verändern, müssen somit zuerst bestehende Probleme behoben werden (etwa mit mehr Ernährungsbildung).

Zudem deckt unsere Kleine Anfrage auf, dass mit dem staatlichen Tierwohlkennzeichen ohnehin erst frühstens 2022 auf dem Markt zu rechnen ist und dann auch nur auf Schweinefleisch. Bis die Bundesregierung bei diesem Tempo ihr Tierwohlkennzeichen auf allen Fleischprodukten hat, wird wahrscheinlich dieses bereits durch ein EU-weites Tierwohlkennzeichen abgelöst werden.“

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