Pressemitteilung

Gauland: Der Impf-Bürokratismus der Bundesregierung versagt – Hausärzte sollen impfen

Berlin, 12. März 2021. Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alexander Gauland kritisiert die Verzögerungen beim Impfstart in Hausarztpraxen:

„Impfzentren stehen leer, Impfstoff steht ungenutzt herum, und die Hausärzte werden bei den Corona-Impfungen ausgebremst: Der Impf-Bürokratismus der Bundesregierung produziert einen Flop nach dem anderen. Impfen ist Vertrauenssache zwischen Patient und Arzt. Es ist daher nur vernünftig, die Verantwortung für Corona-Impfungen an die etablierten Strukturen der niedergelassenen Ärzte zu übertragen, die ihre Patienten kennen und am besten beraten können, statt weiter auf mehr schlecht als recht funktionierende staatliche Parallelstrukturen zu setzen.

Die Ausrede, für eine Einbeziehung der Hausärzte stehe noch nicht genügend Impfstoff zur Verfügung, fällt wiederum auf das Versagen der Bundesregierung und der Bundeskanzlerin zurück, die die Impfstoffbeschaffung an die EU und ihre unfähige Kommissionspräsidentin übertragen und damit schlicht verbockt hat. Es ist wohlfeil, jetzt zur Ablenkung von eigenem Versagen den Exportstopp der US-Regierung für im Land produzierte Impfstoffe zu kritisieren.

Die US-Regierung tut lediglich ihre Pflicht gegenüber den eigenen Bürgern. Die USA können effizient impfen, weil Präsident Trump rechtzeitig ausreichend Impfstoff bestellt hat und die neue Regierung ebenfalls die Interessen des eigenen Landes zuerst im Blick hat. Auch Großbritannien steht besser da, weil die Regierung von Premier Boris Johnson im Interesse der Bürger die Impfstoffbeschaffung selbst in die Hand genommen hat. Die Bundesregierung hätte sich an diesen Ländern besser ein Beispiel genommen, statt das Märchen vom ‚Impfnationalismus‘ aufzuwärmen und sich in Weltrettungs-Phantasien zu verzetteln.“

Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge