Pressemitteilung

Petr Bystron: Selbst im Krieg baut die Ukraine Kernenergie weiter aus

Berlin, 15. Juni 2022. Die Ukraine will die Nutzung der Kernenergie weiter ausbauen: Vergangene Woche hat der ukrainische Konzern Energoatom, Betreiber aller ukrainischen Kernkraftwerke, mit dem US-Konzern Westinghouse die exklusive Belieferung der ukrainischen AKW vereinbart. Gleichzeitig vereinbarten Energoatom und Westinghouse in einem Memorandum den gemeinsamen Bau von neun Atomreaktoren des Typs AP1000. Das ist mehr als die am 1. September vereinbarten fünf neuen Reaktoren. Perspektivisch ist geplant, künftig Strom im großen Stil in die europäischen Nachbarländer zu exportieren. Der außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Petr Bystron, erklärt hierzu:

„Während in Deutschland aufgrund des energiepolitischen Sonderwegs der Regierung bald die Lichter ausgehen, baut selbst die sich mitten im Krieg befindende Ukraine die Nutzung der Kernenergie weiter aus – und plant sogar in der Zukunft ein wichtiger Stromlieferant für die EU zu werden. Die Bundesregierung muss umsteuern und den geplanten vollständige Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie nach 2022 rückgängig machen. Dieser hätte dramatische Folgen für Wirtschaft, Umwelt und Bürger. Die völlig aus dem Ruder laufende Inflation ist zum Teil ebenfalls Folge der staatlichen Preistreiberei bei den Energiekosten, die durch die Auswirkungen des Ukrainekriegs absehbar noch weiter verschärft werden. Die Ampel-Koalition muss die Stilllegung von Kernkraftwerken aussetzen und die ideologisch motivierte Blockadehaltung gegenüber der Kernenergie endlich aufgeben. Ansonsten droht uns nach 2022 das Szenario, von der Ukraine Atomstrom zu beziehen, um unsere Energieversorgung aufrecht zu erhalten.“

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