Pressemitteilung

Carolin Bachmann: Übergabe des Erweiterungsbaus des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses verzögert sich bis 2025

Berlin, 10. September 2024. Die Übergabe des Erweiterungsbaus für das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Bundestags verzögert sich bis in das Jahr 2025. Das antwortete die Bundesregierung auf eine entsprechende Frage der AfD-Bundestagsabgeordneten Carolin Bachmann (schriftliche Einzelfrage 8/501). Die Bauarbeiten an dem Erweiterungsbau begannen schon im Jahr 2010. Damals wurden 190 Millionen Euro für das Gebäude veranschlagt, in dem unter anderem Abgeordnetenbüros und Veranstaltungsräume vorgesehen sind. Mittlerweile belaufen sich die Kosten auf 395 Millionen Euro. Die Bundesregierung begründet die Verzögerungen und Kosten mit Anpassungen aufgrund von Gesetzesänderungen, Lieferengpässen und unzureichenden Mitarbeiterressourcen. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Carolin Bachmann erklärt:

„Der Bundesregierung fällt Ihr Versagen in der Baupolitik auf die eigenen Füße. Die immer neuen Vorschriften für Häuslebauer, die Lieferengpässe für Baumaterial und der Fachkräftemangel bei Bauunternehmen – alles womit die Bauherren und Unternehmen in diesem Land jeden Tag zu kämpfen haben, trifft die Bundesregierung bei der Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses selbst. Die geplante Übergabe des Baus an den Deutschen Bundestag im nächsten Jahr lässt dann schon 15 Jahre auf sich warten. Das ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten und steht symbolisch für den Zustand unseres Landes. Denn der Bau ist Teil des ‚Band des Bundes‘, der das Zusammenwachsen Deutschlands darstellten soll. Zudem befindet sich die Dauerbaustelle direkt am Spreebogen und verunstaltet seit Jahren einen der am meisten besuchten Plätze Berlins. Die Bundesregierung sorgt damit für ein denkbar schlechtes Bild des Regierungsviertels unserer Hauptstadt.“

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