Pressemitteilung

René Springer: Schluss mit dem schamlosen Griff nach unseren Feiertagen

Berlin, 2. März 2023. In Dänemark soll künftig auf einen Feiertag verzichtet werden. Die entsprechende Erhöhung des Bruttosozialprodukts soll der Aufrüstung der Armee zugutekommen. In Deutschland stößt die Idee bei der Union auf Zustimmung. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion sagt wörtlich, dies könnte auch in Deutschland „ein Beitrag dazu (sein), deutlich zu machen, dass die Zeitenwende eine Veränderung der Prioritäten braucht“.

Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Wenn es noch eines Beweises gebraucht hätte, dass das ,U‘ in CDU für ,unsozial‘ steht, so hat die Union diesen Beweis hiermit erbracht. Da der Karneval bereits seit über einer Woche vorbei ist, muss man die unglaubliche Forderung des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Fraktion leider ernst nehmen: Mitten in der höchsten Inflation seit Jahrzehnten und angesichts eines in der Geschichte der Bundesrepublik bislang einzigartigen Reallohnverlusts von 4,7 Prozent, sollen die Arbeitnehmer jetzt durch Streichung eines Feiertages noch weiter geschröpft werden. Zum Glück sitzt die Union nicht mehr in der Regierung und kann diesen Unsinn nicht umsetzen.

Denn bevor auch nur darüber nachgedacht wird, der Bevölkerung weitere Sonderopfer abzuverlangen, muss zuerst einmal geklärt werden, wohin die 100 Milliarden ,Sonderschulden‘ geraten sind, die angeblich den Wehretat stützen. Es kann doch nicht sein, dass sich diese Gelder bereits jetzt in Luft aufgelöst haben und schon wieder Finanzierungslücken zu stopfen sind.

Die AfD-Fraktion im Bundestag sagt klar: Nein zu solchen Spielchen mit der arbeitenden Bevölkerung. Notwendig ist stattdessen eine seriöse Beschäftigungspolitik, die sichere und gut bezahlte Jobs gewährleistet.“

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